Griechenland ist seit Jahrzehnten ein beliebtes Reiseziel für Urlauber aus aller Welt. Traumhafte Strände, historisches Erbe und leckeres Essen ziehen jährlich Millionen von Touristen an. Doch viele fragen sich: Ist Griechenland teuer? In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Kostenfaktoren, von Unterkünften über Verpflegung bis hin zu Aktivitäten, und geben praktische Tipps, wie man das Beste aus seinem Budget herausholen kann.
1. Kosten für Unterkünfte: Für jeden Geldbeutel etwas dabei
Griechenland bietet eine große Vielfalt an Unterkünften, die von preiswerten Hostels bis hin zu luxuriösen Resorts reichen.
- Hostels und Budget-Unterkünfte
In den größeren Städten wie Athen oder Thessaloniki gibt es zahlreiche Hostels, in denen man bereits ab 15 bis 30 Euro pro Nacht übernachten kann. Diese Option ist ideal für Backpacker und Reisende mit kleinem Budget. - Hotels im mittleren Preissegment
In beliebten Touristengebieten wie Santorin oder Mykonos kosten 3- bis 4-Sterne-Hotels im Durchschnitt zwischen 60 und 120 Euro pro Nacht. - Luxusunterkünfte
Wer auf Luxus nicht verzichten möchte, kann in hochklassigen Hotels und Resorts übernachten, die zwischen 200 und 500 Euro oder mehr pro Nacht kosten. Ist Griechenland teuer Besonders Villen mit Meerblick und privaten Pools treiben die Preise in die Höhe. - Ferienwohnungen und Airbnbs
Für Familien oder Gruppen sind Ferienwohnungen oft eine günstigere Alternative. Die Preise variieren je nach Lage, liegen aber häufig zwischen 50 und 150 Euro pro Nacht.
2. Verpflegungskosten: Günstig und trotzdem köstlich
Die griechische Küche ist bekannt für ihre Frische und Vielfalt. Glücklicherweise kann man auch mit kleinem Budget gut essen.
- Straßenessen und einfache Tavernen
Gyros oder Souvlaki, zwei der beliebtesten Straßenessen, kosten in der Regel nur 2 bis 4 Euro. In lokalen Tavernen gibt es Hauptgerichte ab 8 bis 15 Euro, oft in großzügigen Portionen. - Restaurants und gehobene Gastronomie
In gehobenen Restaurants kann ein Abendessen mit mehreren Gängen zwischen 30 und 60 Euro pro Person kosten, exklusive Getränke. - Supermärkte und Selbstverpflegung
Wer sparen möchte, kann in Supermärkten einkaufen. Ein Wocheneinkauf für zwei Personen kostet durchschnittlich 40 bis 70 Euro, abhängig von der Region.
3. Transportkosten: Günstig und gut vernetzt
Griechenland verfügt über ein gut ausgebautes Verkehrssystem, das Reisen auch für preisbewusste Urlauber erschwinglich macht.
- Öffentliche Verkehrsmittel
In den Städten wie Athen kostet ein Busticket nur etwa 1,20 Euro. Auch Fähren zwischen den Inseln sind relativ günstig, wenn man rechtzeitig bucht. - Autovermietung
Ein Mietwagen kostet je nach Saison und Modell zwischen 30 und 80 Euro pro Tag. Benzinpreise liegen aktuell bei etwa 2 Euro pro Liter, was Griechenland etwas teurer macht als andere europäische Länder. - Taxis und private Transfers
Taxifahrten sind im Vergleich zu anderen Ländern moderat. Eine 10-Kilometer-Fahrt kostet ungefähr 10 bis 15 Euro.
4. Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Preis-Leistungs-Verhältnis
Griechenland ist reich an kulturellen und natürlichen Attraktionen, die für jeden Geldbeutel zugänglich sind.
- Historische Stätten
Eintrittskarten für archäologische Stätten wie die Akropolis in Athen kosten etwa 20 Euro pro Person. Viele Museen bieten an bestimmten Tagen freien Eintritt an. - Strandtage und Naturerlebnisse
Die meisten Strände in Griechenland sind frei zugänglich. Für Liegen und Sonnenschirme muss man jedoch oft eine Gebühr von 5 bis 15 Euro zahlen. - Geführte Touren und Ausflüge
Eine geführte Tagestour auf einer Insel oder ein Bootsausflug kostet zwischen 40 und 100 Euro pro Person, je nach Dauer und Angebot.
5. Regionale Unterschiede: Mykonos vs. Festland
Die Kosten in Griechenland variieren stark je nach Region.
- Beliebte Inseln wie Mykonos und Santorin
Diese Orte sind bekannt für ihre Exklusivität und dementsprechend teuer. Getränke in Bars können leicht 10 bis 20 Euro kosten, und auch Unterkünfte sind hier im oberen Preissegment angesiedelt. - Weniger touristische Inseln
Inseln wie Naxos oder Paros bieten ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Hier findet man günstigere Unterkünfte und Restaurants mit lokaler Atmosphäre. - Festland
Das griechische Festland ist generell günstiger als die Inseln. Orte wie Peloponnes oder Epirus bieten authentische Erlebnisse zu moderaten Preisen.
6. Saisonabhängige Preisunterschiede
Die Reisezeit hat großen Einfluss auf die Kosten in Griechenland.
- Hauptsaison (Juli und August)
In den Sommermonaten sind die Preise für Unterkünfte, Flüge und Aktivitäten am höchsten. - Nebensaison (Mai, Juni, September, Oktober)
Diese Monate bieten ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Temperaturen sind angenehm, und die Touristenmassen bleiben aus. - Wintersaison
Griechenland ist auch im Winter reizvoll, besonders für kulturelle Besichtigungen. Die Preise sind dann besonders niedrig.
7. Tipps, um Geld zu sparen
- Früh buchen: Flüge und Unterkünfte sind Ist Griechenland teuer oft deutlich günstiger, wenn sie mehrere Monate im Voraus gebucht werden.
- Lokale Tavernen bevorzugen: Hier kann man authentische Gerichte zu erschwinglichen Preisen genießen.
- Öffentliche Verkehrsmittel nutzen: Busse und Züge sind günstige Alternativen zu Mietwagen oder Taxis.
- Reisezeit clever wählen: Die Nebensaison bietet das beste Verhältnis von Kosten und Erlebnissen.
Fazit: Ist Griechenland teuer?
Die Antwort auf diese Frage hängt von den individuellen Reisegewohnheiten und dem Budget ab. Griechenland kann sowohl ein erschwingliches Ziel für Sparfüchse als auch ein luxuriöses Paradies für Genießer sein. Mit ein wenig Planung und Flexibilität kann man das Beste aus seinem Aufenthalt herausholen, ohne das Budget zu sprengen.
Griechenland ist nicht nur eine Reise wert – es bietet für jeden Geschmack und jedes Budget unvergessliche Erlebnisse.